Direkt zum Inhalt

News: Physiker erklären heftige Ausschläge am Aktienmarkt

Sorin Solomon und Lev Muchnik von der Hebrew University in Jerusalem konnten mit einem Computermodell Ausschläge an Aktienmärkten simulieren, die sich demnach genauso wie eine schwingende Gitarrenseite verhalten. So eine Oszillation trat zum Beispiel am 20. August am amerikanischen Aktienmarkt auf und verblüffte seinerzeit die Börsenexperten.

Laut Solomon und Muchnik treten die Schwingungen genau dann auf, wenn drei Typen von Händler vorherrschen: "zufällige" Händler, die unregelmäßig und relativ planlos kaufen und verkaufen, solche die von Zeit zu Zeit große Mengen von Geld von einem Markt zum anderen transferieren und "träge" Händler, die planmäßige und langfristige Transaktionen durchführen.

Wenn der Preis irgendwann von dem abweicht, was alle Beteiligten als optimal empfinden, kehren sie kollektiv ihre Strategie um. Das erzeugt Schwingungen, die aber die Trägheit des Marktes dämpft, der nicht so schnell reagieren kann, wie die Transaktionen durchgeführt werden.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.