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News: "Plötzlicher Eichentod" in Europa?

Der "Plötzliche Eichentod" könnte sich auch in Europa ausbreiten, befürchten Forstwissenschaftler, denn der krankheitsauslösende Pilz, eine neue Art aus der Gruppe Phytophthora, wurde in Deutschland nachgewiesen. Im Gegensatz zu den bekannten wurzelpathogenen Vertretern aus der Gruppe befällt der Erreger oberirdische Teile der Pflanzen. Infizierte Eichen zeigen schlaffe junge Triebe, verfärbte Blätter und eine rissige Rinde, aus der "burgunderroter" Saft austritt. Da es bisher noch kein wirksames Gegenmittel gibt, sterben die erkrankten Bäume meist innerhalb weniger Monate ab. In den USA fielen der seit 1995 grassierenden Seuche allein in den kalifornischen Küstengebieten Zehntausende Eichen zum Opfer.

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