News: Plumes reichen nicht bis in den Erdkern
Isotopenuntersuchungen weisen darauf hin, dass so genannte Mantelplumes, die große Vulkane wie im Beispiel von Hawaii speisen, kein Material des Erdkerns zutage fördern. Wissenschaftler der Universität Bristol hatten mit einer neu entwickelten hoch präzisen Methode Laven von hawaiischen Vulkanen und südafrikanischen Kimberliten auf das Verhältnis seltener Wolfram-Isotope hin untersucht, das sich zwischen Erdkern und Erdmantel unterscheidet. Dabei konnten Anders Schersten und seine Kollegen keine Spuren der typischen chemischen Signatur des Erdkerns aufspüren.
Lange Zeit wurde angenommen, dass Mantelplumes bis in 3000 Kilometer Tiefe und damit an die Grenze zum Erdkern heranreichen – und somit womöglich Material aus dem Erdkern nach oben befördern. Derartige Spuren hätten Wissenschaftlern Einblicke in die Chemie und die Prozesse des Erdkerns ermöglicht – und damit vielleicht auch einige Fragen zum Erdmagnetfeld geklärt.
Lange Zeit wurde angenommen, dass Mantelplumes bis in 3000 Kilometer Tiefe und damit an die Grenze zum Erdkern heranreichen – und somit womöglich Material aus dem Erdkern nach oben befördern. Derartige Spuren hätten Wissenschaftlern Einblicke in die Chemie und die Prozesse des Erdkerns ermöglicht – und damit vielleicht auch einige Fragen zum Erdmagnetfeld geklärt.
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