Prionenkrankheiten: Prionengefahr fürs Herz
Prionen gefährden womöglich nicht nur das Gehirn,
sondern auch das Herz. Dies haben Wissenschaftler des Nationalen
Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten der USA bei
Labormäusen festgestellt, die sie zuvor mit Scrapie-Erregern im Gehirn
infiziert hatten. Nach einigen hundert Tagen fanden sie auch in den Herzen
der Tiere größere Mengen der Prionen.
Scrapie oder Traberkrankheit ist eine übertragbare Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Schaf und Ziege. Sie zählt zur selben Gruppe degenerativer Prionen-Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie BSE und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.
Auch wenn noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssten, zeige das Ergebnis der Studie eine Parallele zwischen den durch die Infektion ausgelösten Veränderungen in den Mäuseherzen und Amyloidosen im menschlichen Herz, so die Forscher um Bruce Chesebro. Als Amyloidose wird die Anreicherung von abnorm veränderten Proteinen bezeichnet. Diese lagern sich als Fibrillen außerhalb der Zellen als Amyloid ab und beeinträchtigen die Funktion der Organe und Gewebe. Von einer Reihe verschiedener Proteine wusste man bereits, dass sie Amyloidosen verursachen. Mit der neuen Erkenntnis verlängert sich diese Liste um einen weiteren Übeltäter.
Scrapie oder Traberkrankheit ist eine übertragbare Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Schaf und Ziege. Sie zählt zur selben Gruppe degenerativer Prionen-Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie BSE und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.
Auch wenn noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssten, zeige das Ergebnis der Studie eine Parallele zwischen den durch die Infektion ausgelösten Veränderungen in den Mäuseherzen und Amyloidosen im menschlichen Herz, so die Forscher um Bruce Chesebro. Als Amyloidose wird die Anreicherung von abnorm veränderten Proteinen bezeichnet. Diese lagern sich als Fibrillen außerhalb der Zellen als Amyloid ab und beeinträchtigen die Funktion der Organe und Gewebe. Von einer Reihe verschiedener Proteine wusste man bereits, dass sie Amyloidosen verursachen. Mit der neuen Erkenntnis verlängert sich diese Liste um einen weiteren Übeltäter.
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