News: Privatrakete Falcon-1 erreicht endlich die Umlaufbahn
Dreimal in Folge hatte die privat finanzierte und entwickelte Trägerrakete Falcon-1 versagt, aber am 29. September konnte die Rakete der Firma SpaceX in eine Erdumlaufbahn einschwenken. Aus leidvoller Erfahrung klug geworden, war bei diesem Testflug keine wertvolle Nutzlast an Bord.
Im August 2008 hatte die vom Internetpionier und Erfinder des Bezahlsystems PayPal, Elon Musk, gegründete Firma zuletzt versucht, eine Erdumlaufbahn anzusteuern, wir berichteten. Durch einen ärgerlichen Fehler ging das Unternehmen jedoch schief: Nach der Stufentrennung hatte die erste Stufe der Trägerrakete noch zuviel Schwung und kollidierte mit der gerade zündenden zweiten Stufe. Das Ergebnis war ein spektakuläres Feuerwerk über dem Pazifik.
Wie alle Raketen der Falcon-1-Reihe startete auch dieses Exemplar vom Kwajalein-Atoll im Pazifik, das unter der Kontrolle der USA steht. Die Rakete trug 165 Kilogramm Ballast ins All, da man nicht noch einmal wertvolle Technik verlieren mochte.
Die zweistufige Falcon-1 ist rund 21 Meter lang und kostet pro Flug etwa 7,9 Millionen Dollar, ein Bruchteil dessen, was für einen Mitflug mit einer Trägerrakete wie der Ariane-5 fällig wird. Die Falcon-1 ist als Technologieträger zu verstehen, die Firma SpaceX möchte jedoch noch wesentlich anspruchsvollere und leistungsstärkere Raketen entwickeln. Sie sollen dann auf dem kommerziellen Satellitenmarkt angeboten werden und gegen Bezahlung Nutzlasten ins All transportieren. Auch an Geschäfte mit der US-Weltraumbehörde NASA ist gedacht, SpaceX möchte mit der noch zu entwickelnden Rakete Falcon-9 Nutzlasten zur Internationalen Raumstation befördern und wieder zur Erde zurückschaffen.
TA
Wie alle Raketen der Falcon-1-Reihe startete auch dieses Exemplar vom Kwajalein-Atoll im Pazifik, das unter der Kontrolle der USA steht. Die Rakete trug 165 Kilogramm Ballast ins All, da man nicht noch einmal wertvolle Technik verlieren mochte.
Die zweistufige Falcon-1 ist rund 21 Meter lang und kostet pro Flug etwa 7,9 Millionen Dollar, ein Bruchteil dessen, was für einen Mitflug mit einer Trägerrakete wie der Ariane-5 fällig wird. Die Falcon-1 ist als Technologieträger zu verstehen, die Firma SpaceX möchte jedoch noch wesentlich anspruchsvollere und leistungsstärkere Raketen entwickeln. Sie sollen dann auf dem kommerziellen Satellitenmarkt angeboten werden und gegen Bezahlung Nutzlasten ins All transportieren. Auch an Geschäfte mit der US-Weltraumbehörde NASA ist gedacht, SpaceX möchte mit der noch zu entwickelnden Rakete Falcon-9 Nutzlasten zur Internationalen Raumstation befördern und wieder zur Erde zurückschaffen.
TA
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