Bei Rauchern lassen die Gehirnfunktionen im Alter stärker nach als bei Nichtrauchern, schlussfolgern Forscher des Erasmus Medical Centers aus einer Studie an 9209 über 65-jährigen Freiwilligen.

Die Probanden wurden einem jährlich wiederholten, standardisierten neurologischen Test unterzogen. Dabei sank die Leistung bei Nichtrauchern rund fünfmal weniger stark ab als bei Rauchern, sowie nur etwa halb so schnell wie bei Personen, die zwischenzeitlich mit dem Rauchen aufgehört hatten.

Nach Ansicht von Studienleiter Alewjin Ott erhöhten Arteriosklerose, Bluthochdruck und andere negative gesundheitliche Folgen chronischen Tabakkonsums das Risiko von Infarkten und kleinerer Hirngewebe-Verletzungen. Diese könnten dann verstärkte Auswirkungen auf das Nachlassen der Gehirnleistung haben.