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Kampf gegen Lichtverschmutzung: Region Schwarze Elster soll Dark-Sky-Park werden

Bernd Weisheit
Das ULT der Volkssternwarte Amberg
© Holger Berndt (Ausschnitt)

"Im Westhavelland wurde bereits ein Dark-Sky-Park-Projekt auf den Weg gebracht, jetzt schließen wir uns an", verweist Ralf Hofner vom Verein "AstroTeam Elbe-Elster" auf das jüngste Projekt seiner rührigen Mannschaft. Wo sich bislang schon viele Sternfreunde auf den Herzberger Teleskoptreffen und Besucher der neu errichteten Elsterland-Sternwarte für einen makellos dunklen Nachthimmel begeisterten, soll nun der Sternenpark Schwarze Elster entstehen.

© Holger Berndt (Ausschnitt)
Das ULT der Volkssternwarte Amberg
Garant hierfür sei auch die saubere Umwelt der offiziell anerkannten Klimaschutzregion Elbe-Elster, ein besonders wolken-, regen- und nebelarmes Gebiet in Deutschland. Zudem solle hier ein internationales Astronomie- und Naturkundezentrum entstehen. Für einen Dark-Sky-Park emp­fiehlt sich der dortige Himmel in der Tat: Himmelshelligkeiten von 21,6 Magnituden pro Quadratbogensekunde und schwächer werden nur von wenigen dunklen Regionen, beispielsweise im Alpenraum, unterboten.

Das Parkprojekt soll im dünn besiedelten und strukturschwachen Elbe-Elster-Kreis auch für touristische Anreize sorgen: "Die Sehnsucht vieler Menschen nach unberührter Natur, sauberer Luft und einem klaren Himmel ist größer, als es sich manches Reisebüro vorstellen kann", so Hofner.

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