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News: Return to Flight, 2007

Es ist geschafft: gleich im ersten Anlauf legte die Raumfähre Atlantis einen Bilderbuchstart hin. Nachdem sie gut drei Monate zwangspausieren musste, weil ein Hagelsturm zwei Wochen vor dem geplanten Flug im März den Haupttank beschädigte, ist der Spaceshuttle jetzt auf dem Weg zur Internationalen Raumstation.
Die Raumfähre Atlantis
Alles lief wie am Schnürchen, der Orbiter hob genau zur erst möglichen Gelegenheit am frühen Abend (Ortszeit) ab – beim Öffnen des so genannten Startfensters. Die Atlantis bringt im Flug STS-117 das zweite Steuerbord-Sonnensegel-Set (S3/S4) zur Station und sorgt so für mehr elektrische Leistung an Bord der ISS.

Besonders Augenmerk bei der ersten Flugphase lag – wie schon bei den letzten Missionen – auf dem Haupttank und dessen Isolierung. Abbrechende Teile hatten seinerzeit die Columbia so stark beschädigt, dass sie beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerbrach. Der modifizierte Tank zeigte aber nach ersten Videoanalysen keine Schwächen.

Die Verzögerung dieser Mission beeinflusst auch die Startdaten der nachfolgenden fünf Flüge: sie verschieben sich um mindestens zwei Monate. Teilweise werden auch die Raumfähren getauscht, um die Termine besser einhalten zu können.

Der nächste Flug mit deutscher Beteiligung wird demnach frühestens im Dezember erfolgen: Hans Schlegel bringt in Begleitung seines französischen Esa-Kollegen Léopold Eyharts das europäische Labormodul Columbus zur ISS und nimmt es in Betrieb.

Dre.

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