Direkt zum Inhalt

Ringförmige Sonnenfinsternis: Schattenspiele über Afrika

Am 1. September 2016 lässt sich über Afrika eine ringförmige Sonnenfinsternis beobachten, von der in Europa leider nichts zu sehen ist. Bei dem Ereignis bedeckt der Mond die Sonne nicht völlig und lässt somit einen schmalen Ring der grellen Sonnenoberfläche frei.
Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 15. Januar 2010 von den Malediven gesehen

Mit Ausnahme der nördlichsten Randgebiete ist vom gesamten afrikanischen Kontinent und vom Indischen Ozean aus am 1. September 2016 eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Entlang der Zentralzone, die Zentral- und Ostafrika von West nach Ost überquert, ist die Finsternis nicht total, sondern ringförmig. Der kegelförmige Kernschatten des Mondes berührt nicht die Erdoberfläche, weil dessen scheinbarer Durchmesser mit 30,8 Bogensekunden kleiner ist als derjenige der Sonne mit 31,7 Bogensekunden. Die Größe der Finsternis beträgt 0,97.

Die rund 100 Kilometer breite Zentralzone durchquert die Länder Gabun, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Mosambik sowie die Inseln Madagaskar und La Réunion. In Tansania erreicht die ringförmige Finsternis mit 185 Sekunden die längste Dauer. Die Grafik zeigt die Sichtbarkeitszonen, wobei die grauen Linien den Bedeckungsgrad und die hellblauen Linien den Zeitpunkt der maximalen Verfinsterung markieren.

Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 1. September 2016 | Am 1. September 2016 lässt sich über weiten Teilen Afrikas eine partielle beziehungsweise eine ringförmige Sonnenfinsternis beobachten. Von Europa aus ist davon leider nichts zu sehen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.