Direkt zum Inhalt

News: Schockzone in interstellarer Wolke nachgewiesen

Astronomen des Jet Propulsion Laboratory in Pasadena konnten mit dem Owens Valley Millimeter Array in der Sierra Nevada erstmals eine Schockzone in einer interstellaren Wolke nachweisen. Eine solche Struktur entsteht durch das Auftreffen von Materie aus der Wolke auf die Akkretionsscheibe, die sich um einen sehr jungen Stern dreht. Die protostellare Scheibe, welche die Forscher nun in 1300 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Cepheus beobachteten, ist reich an molekularem Wasserstoff und enthält auch geringe Mengen an Kohlenmonoxid und Methanol. Normalerweise ist das Methanol gefroren. Durch die auftreffende Materie verdampft es jedoch und lässt sich im Bereich von Radiowellenlängen beobachten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Jet Propulsion Laboratory
199th Meeting of the American Astronomical Society, Washington (6. bis 10. Januar 2002)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.