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News: Seehunde als antarktische "Agenten"

Meeresbiologen von der McMurdo Station in der Antarktis haben Seehunde mit Unterwasserkameras, Infrarot-LEDs und Messgeräten ausgestattet, um mehr über das Verhalten zwei ihrer Beutetiere zu erfahren. Der Antarktische Seehecht und der Antarktische Silberfisch gehören zu den wichtigsten Meeresbewohnern der südlichen Polargewässer, doch konnten Forscher bisher nur indirekt von denen, die sie im Fangnetz, am Haken oder im Magen ihrer Feinde fanden, Rückschlüsse auf ihren Lebensraum ziehen.

Mit den von den 15 ausgerüsteten Seehunden gelieferten Bildern und Daten konnten die Wissenschaftler von der University of Texas, der Texas A&M University und der University of California den Hauptlebensraum der Silberfische zwischen 160 und 414 Metern Tiefe eingrenzen. Die Seehechte kamen ihren antarktischen "Agenten" erst ab 180 Metern Meerestiefe vermehrt vor die Linse.

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  • Quellen
National Science Foundation

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