Fortbewegung: Seeringelwürmer nutzen Risse im Watt zum Vorwärtskommen
© Kelly Dorgan (Ausschnitt)
Nereis auf Tour | Das Vorwärtskommen von Seeringelwürmern in Gelatine und unter polarisiertem Licht: Wie die Zeichnung verdeutlicht, stülpen die Tiere ihren Schlund vor und breiten dadurch den Riss weiter aus. Dann ziehen sie den Schlund wieder zurück und stoßen mit dem nun schlankeren Kopf weiter vor, bevor sie von vorn beginnen.
© Kelly Dorgan (Ausschnitt)
Ein "Bohrzyklus" | Ein Fortbewegungszyklus des Wurms: Deutlich ist zu erkennen, wie sich der spitze Kopf des Tieres durch Vorstülpen des Schlunds zur Risserweiterung verbreitert und anschließend durch das Zurückziehen wieder verschmälert. Die Helligkeit gibt den Druck wieder, der auf die umgebende Gelatine ausgeübt wird.
Die Wissenschaftler vermuten, dass nicht nur Seeringelwürmer die Methode der Rissdehnung nutzen, sondern auch viele Schlamm bewohnende Muscheln oder Seeigel, denen ihre keilförmige Form noch zu Hilfe käme.
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