Direkt zum Inhalt

News: Sex- und Gewaltfilme beeinträchtigen Erinnerungsvermögen für Werbung

Fernsehzuschauer können sich schlechter an die einzelnen Werbespots in Pausen erinnern, wenn sie Filme mit Sex oder Gewalt sehen, als wenn es sich um ein neutrales Programm handelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie auf der Basis von 324 Männern und Frauen im Alter zwischen 18 und 54 Jahren. Die Versuchspersonen bekamen in den Werbepausen neun verschiedene Spots für verbreitete Produkte von alkoholfreien Getränke über Süßigkeiten bis hin zu Waschmitteln gezeigt und sollten sich unmittelbar nach dem Film sowie am nächsten Tag daran erinnern. Außerdem sollten sie auf Dias die Produkte wiedererkennen. Die Zuschauer des neutralen Programms schnitten dabei um 39 Prozent besser ab als die Gruppen für Sex- und Gewaltfilme. Die Forscher von der Iowa State University vermuten, dass Gewalt und Sex das Gehirn derart beschäftigen, dass den Zuschauern die Aufmerksamkeit für Werbespots einfach fehlt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Iowa State University

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.