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News: Sieg für Tierschützer: Gericht schränkt Sonartests ein

Ein Gericht in San Francisco hat der amerikanischen Marine für die Durchführung weiterer Sonartests scharfe Begrenzungen auferlegt. Damit gab die Richterin Elizabeth Laporte den klagenden Tierschützern Recht, die in den Versuchen eine Bedrohung für Wale und Fische sehen. Sie bekamen nun von richterlicher Seite bestätigt, dass die Sonarprojekte gegen Tierschutzgesetze verstoßen. In Zukunft dürfen die Militärforscher ihre Technik nur noch in einigen fischarmen Regionen des Pazifik ausprobieren.

Dabei stoßen Schiffe mit 18 Lautsprechern bis zu 215 Dezibel laute Schallwellen aus. Zum Vergleich: Die Schmerzgrenze liegt bei 130 Dezibel und entspricht der Lautstärke eines Presslufthammers. Die US-Marine will damit in den Weltmeeren nach U-Booten suchen. Auch soll das Verfahren bei der Entwicklung extrem leiser Dieselmotoren helfen.

Bei Walen und Fischen können die energiereichen Wellen zu schweren Verletzungen führen. Selbst in großer Entfernung beeinträchtigen sie zudem das Orientierungsvermögen der Tiere.

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