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News: Sonnencreme schützt nicht ausreichend vor Hautkrebs

Sonnenschutzmittel liefern keinen ausreichenden Schutz vor der krebsauslösenden Sonnenstrahlung, warnen britische Wissenschaftler. Die Forscher um Roy Sanders vom Restoration of Appearance and Function Trust hatten Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 20 auf Hautstücke aufgetragen und mit UV-A-Licht bestrahlt.

Anschließende Messungen zeigten, dass die Haut bei der empfohlenen aufgetragenen Menge von 2 Milligramm pro Quadratzentimeter zwar vor dem Verbrennen schützt, die Bildung freier Radikale jedoch nur um 55 Prozent gegenüber ungeschützten Hautstücken vermindert war. Bei dem üblichen Eincremen mit 0,5 bis 1,5 Milligramm pro Quadratzentimetern verringerte sich der Schutz auf 45 Prozent.

Neben der energiereicheren UV-B-Strahlung wird vor allem das UV-A-Licht als krebsauslösend angesehen, da die hierbei entstehenden freien Radikalen zu DNA-Schäden führen können.

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  • Quellen
Journal of Investigative Dermatology 10.1046/j.1523–1747.2003.12498.x (2003)

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