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SpaceX: Leck verhindert Start von Axiom-Raummission

Der vierte bemannte Flug von Axiom Space zur ISS sollte starten, doch ein Leck am Flüssigsauerstoffsystem stoppte kurzfristig die Falcon-9-Rakete von Space X. Nun verzögert sich die Mission auf unbestimmte Zeit.
Eine Falcon-9-Rakete von SpaceX am 21. April 2025 im Launch Complex 39A des Kennedy Space Centers der NASA in Florida. Es ist Nacht, der Himmel ist leicht bewölkt.
Eine Falcon-9-Rakete von SpaceX am 21. April 2025 im Launch Complex 39A des Kennedy Space Center der NASA in Florida.

Ein Leck hat den Start der vierten kommerziellen Raumfahrtmission von Axiom Space zur Internationalen Raumstation (ISS) kurzfristig verhindert. Techniker entdeckten bei einer Inspektion ein Leck am Flüssigsauerstoffsystem, wie SpaceX, das private Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, mitteilte. Solange das Problem nicht gelöst sei, bleibe die Mission am Boden. Ein neuer Starttermin steht noch nicht fest.

Ursprünglich sollte die Ax-4-Crew am 11. Juni vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida abheben. Geplant war der Flug mit einer Falcon-9-Rakete und der Raumkapsel Crew Dragon. Zur Besatzung gehören der Inder Shubhanshu Shukla, der Ungar Tibor Kapu, der Pole Slawosz Uznanski-Wisniewski sowie die frühere NASA-Astronautin Peggy Whitson. Während Whitson bereits mehrfach im All war, wäre es für die drei anderen der erste Raumflug gewesen. Kapu und Uznanski-Wisniewski sind Ingenieure, Shukla arbeitet für die indische Luftwaffe. Sie wären die ersten Menschen aus Indien, Polen und Ungarn an Bord der ISS.

Die Mission ist Teil eines Programms von Axiom Space, das seit 2022 private Flüge zur ISS organisiert. In Zusammenarbeit mit der NASA und SpaceX realisierte das Unternehmen bisher drei solche Missionen. Die bislang längste dauerte knapp drei Wochen. Medienberichten zufolge kostet ein Platz an Bord rund 70 Millionen Euro. (dpa/doe)

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