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Diät: Speck weg per Smartphone?

Abnehm-Apps setzen kaum auf wissenschaftlich fundierte Methoden.
Smartphone

Immer mehr Menschen nutzen im Alltag ein Smartphone – viele auch um abzunehmen. Entsprechend groß ist die Palette der Apps, die ihren Nutzern den Weg zum Wunschgewicht erleichtern sollen. Doch die wenigsten Diät-Helfer gründen auf wissenschaftlich bewährten Strategien, berichten US-Forscher.

Ein Team um Sherry Pagoto von der University of Massachusetts in Worcester nahm 30 Abnehm-Apps fürs Smartphone unter die Lupe. Ergebnis: Vom Fundus der Strategien, die sich laut Studien bei der Gewichtsreduktion am besten bewährt haben, deckten die meisten Apps kaum ein Viertel ab. Vor allem solche Methoden, die wichtige Begleitfaktoren wie die Motivation, den Umgang mit Stress oder das Zeitmanagement fördern, blieben bei den Apps außen vor. Nutzer können per mobiler Helfer zwar ihr Gewicht, ihre Ernährung oder sportliche Aktivität dokumentieren, die psychologische Unterstützung beim Projekt "Speck weg" ist jedoch rar. Nur zwei Apps (MyNet Diary und MyNet Diary Pro) brachten es immerhin auf 13 Abnehmmethoden, sieben Strategien wurden von keiner einzigen abgedeckt.

Smartphone-Apps können beim Kampf gegen überflüssige Pfunde zwar durchaus nützlich sein. Um auf breiter Front zur Gewichtsreduktion beizutragen, müssen sie jedoch dringend verbessert werden, so die Forscher. Zumindest einen Vorteil haben Nutzer schon jetzt: Kostenlose Apps schnitten bei Test genauso gut ab wie zahlungspflichtige.

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