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News: Spektakuläre Bilder von Callisto

Die NASA veröffentlichte gestern die ersten hoch aufgelösten Bilder des Jupitermonds Callisto. Die Aufnahmen der Raumsonde Galileo zeigen, dass die eisige und von Kratern übersäte Oberfläche des Trabanten womöglich noch immer erodiert wird. James Klemaszewski vom Academic Research Lab in Phoenix kann sich vorstellen, dass die hellen, eisigen Gesteine der Erosion anheim fielen und so die dunklen Regionen zum Vorschein kamen. Die raue Oberfläche könnte das Ergebnis eines mächtigen Meteoriteneinschlags vor Milliarden von Jahren sein, der große Mengen von Eis und Gestein in die Umgebung schleuderte, die nun als 80 bis 100 Meter hohe Strukturen erhalten blieben. Die Bilder entstanden aus einer Höhe von knapp 140 Kilometern und haben eine Auflösung von rund drei Metern. Die hohe Kraterdichte von Callisto - es ist die höchste im Sonnensystem - zeugt davon, dass der Mond seit langem tektonisch tot ist.

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  • Quellen
NASA Jet Propulsion Laboratory

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