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News: Stammzellen aus dem Knochenmark entwickeln sich auch zu Nervenzellen

Wissenschaftlern der University of Philadelphia konnten Stammzellen des Knochenmarks dazu veranlassen, sich vollständig zu Nervenzellen auszubilden. Mit bisherigen Methoden erreichten die Forscher diese Differenzierung nur für jeweils einen Teil der Stammzellen. Nun variierten sie die Wachstumsfaktoren und Nährstoffe im Wachstumsmedium der Zellen. Allerdings bilden sich die Zellen nach zwei oder drei Tagen in den undifferenzierten Zustand zurück. Um diese Rückentwicklung verhindern zu können, müssen noch weitere Experimente durchgeführt werden.

Im Fokus dieser Studien stehen zukünftige Behandlungsmöglichkeiten neurodegenerativer Krankheiten wie Parkinson. Ein Vorteil von Stammzellen aus dem Knochenmark wäre, dass der Patient sein eigener Zellspender sein könnte. Außerdem könnte in diesem Zusammenhang auf die umstrittene Forschung mit embryonalen Stammzellen verzichtet werden.

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  • Quellen
Thomas Jefferson University, Philadelphia

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