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SCIFInews: Star Trek – Totgesagte leben länger?

Noch vor kurzem zählten viele Kenner der Sciencefiction-Szene Star Trek („Raumschiff Enterprise“) zu den „toten“ SF-Phänomenen. Spätestens seit der Ablegerserie „Voyager“, dem missglückten zehnten Film „Nemesis“ und dem verschlafenen 40-jährigen Jubiläum 2006 waren die rosigen Zeiten vorbei. Als winzigen Lichtblick kündigte das Paramount-Studio für 2008 den 11. Kinofilm an.
Logo von Star Trek XI
Bis vor wenigen Tagen war lediglich bekannt, dass der Hollywood-Shootingstar J. J. Abrams („Alias“, „Lost“, „Mission Impossible III“) als Regisseur hinter dem Projekt steht und die Story ein Prequel zurück in die Zeit von Kirk und Spock sein wird.

Auf der Comic Con in San Diego stellte J. J. Abrams vor überfülltem Saal Zachary Qunto – der Bösewicht aus „Heroes“ – als jungen Spock vor. Doch die eigentliche Bombe platzte, als er unter Beifallsstürmen den einzig wahren Spock begrüßte, Leonard Nimoy, der im Film zu sehen sein wird. Nach seinem Grund dafür gefragt, antwortete Nimoy: „Wir haben einen großartigen Regisseur, eine ganz tolle Geschichte und einen wundervollen Schauspieler, der den jungen Spock darstellt, also ist die Antwort recht einfach: es war logisch!“

Abrams erklärte, dass es in erster Linie für ihn wichtig ist, einen guten Film zu machen. Da er aber keinesfalls das Star-Trek-Universum ganz neu starten möchte und Respekt vor dem hat, was es schon gibt, stellt die Mitwirkung von Nimoy den Brückenschlag dar und garantiert den Fans, dass der Film im etablierten Szenario angesiedelt ist. Abrams würde gerne William Shatner als „alten“ Captain Kirk in den Film einbeziehen – wenn sich eine sinnvolle Möglichkeit dazu findet.

Star Trek 11 wird im November in Produktion gehen. Mit den jetzigen Vorzeichen könnte ein erfolgreicher 11. Film die notwendige Verjüngungsspritze für das Phänomen sein.

Robert Vogel

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