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Asteroidenforschung: Starkenburg-Sternwarte kooperiert mit ESA

Das Ein-Meter-Teleskop der OGS auf Teneriffa

Bereits seit den 1990er Jahren widmet sich die Starkenburg-Sternwarte e.V. in Heppenheim mit der Entdeckung und Verfolgung von Kleinplaneten. Der Kontakt eines Sternwartenmitglieds zur europäischen Weltraumorganisation ESA ermöglicht es seit dem Jahr 2009, nicht genutzte Beobachtungszeiten an der Optical Ground Station (OGS) auf Teneriffa zur Asteroidensuche zu nutzen.

Das Ein-Meter-Teleskop der OGS auf Teneriffa | Das Ein-Meter-Teleskop der Optical Ground Station auf der Kanareninsel Teneriffa dient der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA zum Test von Datenübermittlung von Satelliten via Laserstrahlen. Es wird aber auch zu astronomischen Beobachtungen benutzt.
In der Nachbarschaft des Vulkans El Teide, in einer Höhe von 2400 Metern über dem Meeresspiegel, setzt die ESA das Ein-Meter-Spiegelteleskop von Zeiss vor allem zur Suche nach Weltraumschrott ein. Um die Flut von Bilddaten bearbeiten zu können, wurde die Kooperation "Teide Observatory Tenerife Asteroid Survey" (TOTAS) gegründet, die mehrere Sternwartenmitglieder und weitere Amateurastronomen vereint.

Mehr als 20 nummerierte Kleinplaneten, dazu 380 Kleinplanetenkandidaten und mehr als 11000 bereits bekannte und katalogisierte Objekte wurden seitdem von TOTAS beobachtet. Im September 2011 entdeckte TOTAS-Mitglied Rainer Kracht das erdnahe Objekt 2011 SF108. Die Beobachtungen sind so erfolgreich, dass die Initiative nun in das Space Situational Awareness Programm (SSA) der ESA integriert werden soll.

Red.

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  • Quellen
www.starkenburg-sternwarte.de

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