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Ameisenwege: Stoppschilder an Ameisenpfaden

Ameisen setzen Pheromone ein, um Artgenossen unnötige Wege zu ersparen. Dies ermittelten Elva Robinson und ihre Kollegen von der britischen Universität Sheffield.

Bei der Untersuchung der Wanderwege von Pharao-Ameisen (Monomorium pharaonis) stellten die Forscher fest, dass die Insekten nicht nur – wie bereits bekannt – ertragreiche Routen mit Duftstoffen markieren. Stattdessen kennzeichnen sie auch weniger gewinnbringende Strecken mit "negativen" Pheromonen, die ihre Artgenossen dann meiden.

An Gabelungen erfolgt demnach offenbar eine zweifache Markierung – die der sinnvollen und die der weniger aussichtsreichen Route. Warum diese doppelte Arbeit die Effizienz der Nahrungssuche erhöht, ist den Wissenschaftlern noch unklar.

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