Direkt zum Inhalt

News: Studie bestätigt Gesundheitsrisiko durch Luftverschmutzung

Menschen, die über einen längeren Zeitraum starker Luftverschmutzung ausgesetzt sind, sterben häufiger an Lungenkrebs und Herzerkrankungen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler verschiedener Institute, die in einer großangelegten Studie medizinische und biografische Daten von etwa einer halben Million US-Amerikaner aus einem Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten ausgewertet haben.

Nach Angaben der Forscher der New York University of Medicine, der Brigham Young University, der American Cancer Society und der University of Ottawa ist das durch kleinere Russ- und Schmutz-Partikel verursachte Gesundheitsrisiko in stark verschmutzten Städten vergleichbar mit dem durch langjähriges Passivrauchen.

Die US-amerikanische Umweltbehörde hat aufgrund von Ergebnissen früherer Studien mit ähnlichen Ergebnissen schon 1997 eine Begrenzung der Emission von gesundheitsschädlichen Kleinpartikeln gefordert. Die Industrie hatte diese Untersuchungen damals unter anderem aus methodischen Gründen, die in der jetzt vorliegenden Studie ausgeräumt wurden, angezweifelt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Journal of the American Medical Association 287(9): 1132–1141(2002)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.