Biologie: Süße Küsse für heiße Bienen
Das Brutnest der Honigbienen – ein etwa zwei Handteller großes Areal – wird während der zehntägigen Puppenphase, in der sich aus den Larven erwachsene Tiere entwickeln, von Heizerbienen auf einer Temperatur von durchschnittlich 35 Grad Celsius gehalten. Diese erzeugen die nötige Wärme durch Muskelzittern, wofür sie Honig als Energiequelle "verbrennen". Das Honiglager liegt allerdings am oberen Rand der Wabe und das Brutnest im Zentrum. Die Heizerbienen sind nach bis zu dreißig Minuten Zittern derart unterzuckert und erschöpft, dass sie es nicht mehr bis zum Honiglager schaffen. Wie also kommen sie an neue Energie?
Wie Rebecca Basile in der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg nun im Rahmen ihrer Doktorarbeit entdeckt hat, existiert für ihre Versorgung eine eigene Berufsgruppe. Diese "Tankstellenbienen" pendeln zwischen den Honigvorräten und den Brutregionen der Waben. Treffen sie auf erschöpfte Heizerbienen, übertragen sie ihnen den energiereichen Sirup von Mund zu Mund. Nach mehreren dieser Fütterungen kehren sie zum Honiglager zurück, tanken nach und starten zur nächsten Runde durch das Brutnest. Innerhalb von 20 Minuten schaffen sie dabei bis zu sechs Versorgungsläufe.
Wie Rebecca Basile in der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg nun im Rahmen ihrer Doktorarbeit entdeckt hat, existiert für ihre Versorgung eine eigene Berufsgruppe. Diese "Tankstellenbienen" pendeln zwischen den Honigvorräten und den Brutregionen der Waben. Treffen sie auf erschöpfte Heizerbienen, übertragen sie ihnen den energiereichen Sirup von Mund zu Mund. Nach mehreren dieser Fütterungen kehren sie zum Honiglager zurück, tanken nach und starten zur nächsten Runde durch das Brutnest. Innerhalb von 20 Minuten schaffen sie dabei bis zu sechs Versorgungsläufe.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben