News: Um die Welt in achtzig Minuten
Weltraumtourismus ist spätestens seit dem Besuch des Privatmanns und Multimilliardärs Dennis Tito auf der Internationalen Raumstation ISS nicht länger ein Begriff aus dem Bereich der Science-Fiction. Die spanische Firma Galactic Suite errichtet bis zum Jahre 2012 ein Hotel im Weltraum.
© Bigelow Aerospace/James Oberg (Ausschnitt)
Die Firma Galactic Suite hat ihren Hauptsitz im spanischen Barcelona. Für das Jahr 2012 plant sie die Fertigstellung ihres Weltraumhotels, dessen Besucher für rund vier Millionen Dollar drei Tage im Weltraum verbringen können und dabei einen atemberaubenden Blick auf unsere Mutter Erde genießen werden. Für die Entwicklung und den Bau des Hotels mit drei Zimmern sind sechs Milliarden Dollar veranschlagt. Damit die Bauherren schwarze Zahlen schreiben, müssen 1500 zahlende Gäste die Anlage besuchen. Ob jemals so viele Buchungen getätigt werden, ist unklar, auch wenn es laut Galactic Suite vierzigtausend Menschen auf der Welt gibt, die sich diesen Spaß leisten können.
Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS-Astrium plant ein Low-Cost-Projekt, bei dem die Reisenden für ein Ticket in den Weltraum nur 270000 Dollar berappen müssen. Dieser Billigweltraumtourismus rentiert sich allerdings erst ab dem viertausendsten zahlenden Gast.
Wie auch immer – Galactic Suite muss sich ranhalten, um zu ihrem schärfsten Konkurrenten, der Firma Bigelow Aerospace in Las Vegas (Nevada) aufzuschließen. Diese brachte bereits zwei kleinere aufblasbare Testmodule in eine erdnahe Umlaufbahn und möchte ab dem Jahr 2012 die ersten Gäste empfangen. Bigelow Aerospace hat die Entwicklungskosten für ihr Projekt bisher nicht veröffentlicht, doch ließ ihr Gründer Robert Bigelow verlauten, dass ein dreißigtägiger Aufenthalt im Weltraumhotel rund fünfzehn Millionen Dollar kosten wird.
Noch können sich diese Erfahrung nur die reichsten der Reichen leisten, doch das war auch bei den ersten Transatlantikflügen in den 1930er Jahren der Fall.
AK
Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS-Astrium plant ein Low-Cost-Projekt, bei dem die Reisenden für ein Ticket in den Weltraum nur 270000 Dollar berappen müssen. Dieser Billigweltraumtourismus rentiert sich allerdings erst ab dem viertausendsten zahlenden Gast.
Wie auch immer – Galactic Suite muss sich ranhalten, um zu ihrem schärfsten Konkurrenten, der Firma Bigelow Aerospace in Las Vegas (Nevada) aufzuschließen. Diese brachte bereits zwei kleinere aufblasbare Testmodule in eine erdnahe Umlaufbahn und möchte ab dem Jahr 2012 die ersten Gäste empfangen. Bigelow Aerospace hat die Entwicklungskosten für ihr Projekt bisher nicht veröffentlicht, doch ließ ihr Gründer Robert Bigelow verlauten, dass ein dreißigtägiger Aufenthalt im Weltraumhotel rund fünfzehn Millionen Dollar kosten wird.
Noch können sich diese Erfahrung nur die reichsten der Reichen leisten, doch das war auch bei den ersten Transatlantikflügen in den 1930er Jahren der Fall.
AK
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