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Mathemagischer Advent: Die vielen Unendlichkeiten

Hinter dem 23. Türchen des mathematischen Adventskalenders verbirgt sich die Zahl unendlich – wobei es eigentlich falsch ist, von nur einer Unendlichkeit zu sprechen.
Eine grafische Darstellung mit einem dunkelgrünen Hintergrund, auf dem in großen, transparenten Buchstaben das Wort "unendlich" steht. Darüber sind in goldener Farbe hängende Symbole wie Sterne, Tannenbäume, Kugeln und Geschenke verteilt. In geschwungener Schrift steht "Türchen Nummer 23" über dem Wort "unendlich". Die Gestaltung vermittelt eine festliche, weihnachtliche Atmosphäre.
Mathematik ist zauberhaft – und das zeigen wir im Advent! Ab dem 1. Dezember stellen wir jeden Tag eine Zahl vor, die mehr ist als nur ein Wert: Sie steckt voller Geschichten, Rätsel und verblüffender Fakten. Von der eulerschen Zahl über die legendäre 42 bis hin zur Grothendieck-Primzahl – entdecken Sie hier bis Weihnachten Tag für Tag die Magie der Mathematik.

»Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.« Dieses berühmte Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben. In der Mathematik ist es hingegen ganz anders: Dort sind unglaublich viele Dinge unendlich. Denn wie Georg Cantor herausfand, gibt es nicht nur eine Unendlichkeit, sondern unendlich viele. Man kann Mengen definieren, deren Größe immer weiter anwächst.

Und es geht noch weiter. Denn die unendlich vielen Unendlichkeiten scheinen nicht auszureichen. In der modernen Mengenlehre untersuchen Fachleute, was passiert, wenn man das Grundgerüst der Mathematik um zusätzliche Unendlichkeiten erweitert – Unendlichkeiten mit so erstaunlichen Eigenschaften, dass sich ihre Existenz nicht aus den mathematischen Grundregeln ableiten lässt. Damit, so hoffen die Forschenden, könnten sich bislang offene Fragen beantworten lassen.

Morgen geht es hinter dem letzten Türchen um die besonderen Eigenschaften der Zahl Pi – seien Sie gespannt!

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