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Mathemagischer Advent: Die unheilvolle 87

Hinter dem zwölften Türchen unseres mathematischen Adventskalenders verbirgt sich die Zahl 87, die in Australien eine Unglückszahl ist.
Eine festliche Grafik mit einem dunkelgrünen Hintergrund, auf dem goldene Symbole wie Sterne, Tannenbäume, Kugeln und Geschenke von oben herabhängen. Im Vordergrund steht die große Zahl "87" in einem helleren Grünton. Darunter befindet sich der Text "Türchen Nummer 12" in einer eleganten, weißen Schrift.
Mathematik ist zauberhaft – und das zeigen wir im Advent! Ab dem 1. Dezember stellen wir jeden Tag eine Zahl vor, die mehr ist als nur ein Wert: Sie steckt voller Geschichten, Rätsel und verblüffender Fakten. Von der eulerschen Zahl über die legendäre 42 bis hin zur Grothendieck-Primzahl – entdecken Sie hier bis Weihnachten Tag für Tag die Magie der Mathematik.

In der christlich geprägten Welt ist 666 als Teufelszahl bekannt, und die 13 bringt angeblich Unglück. In der australischen Cricket-Community übernimmt hingegen die 87 diese Rolle, weil ein solcher Punktestand 13 Runs (Punkte) unterhalb eines Century liegt (also 100 Runs).

Aber genug von Cricket. Auch in der Mathematik hat 87 eine Bedeutung: 8 und 7 sind die letzten beiden Ziffern von »Grahams Zahl«, die es 1980 ins »Guinness-Buch der Rekorde« geschafft hat, als die größte jemals in einem Beweis verwendete Zahl. Der Mathematiker Ronald Graham war auf sie gestoßen, als er bestimmte Strukturen in hochdimensionalen Würfeln zählen wollte. Grahams Zahl entspricht dabei einer Obergrenze für die Anzahl dieser Strukturen.

Und sie ist so unvorstellbar gigantisch, dass man eine neue mathematische Notation braucht, um die unzähligen Potenzierungen anzugeben, die sie definieren. Nicht einmal die Anzahl ihrer Ziffern lässt sich ohne diese Notation wiedergeben.

Morgen geht es weiter mit den besonderen Eigenschaften der Zahl 269 – seien Sie gespannt!

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