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Zivilisationskrankheiten: Verkehrsstaus erhöhen Infarkt-Risiko

Das Risiko eines Herzinfarktes erhöht sich bei Personen, die in Verkehrsstaus stecken bleiben, um das dreifache. Zu diesem Schluss kamen Forscher des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, nachdem sie 691 Herzinfarktopfer nach ihren Tätigkeiten vor dem Infarkt befragt hatten.

Die Gefährdung stieg innerhalb des Befragungskreises dabei unabhängig von dem gewählten Transportmittel. In gestauten Autos erhöhte sich das Risiko um das 2,6-, in steckengebliebenen Zügen um das 3,1- und auf blockierten Fahrrädern um das 3,9fache.

Neben dem Stress der Stausituation könnte auch eine vermehrte Belastung durch Luftverschmutzung zu vermehrten Infarkten führen. Welcher Faktor dabei stärkere Auswirkungen habe, sei nach derzeitigem Kenntnissstand noch nicht zu klären, so die Leiter der Studie.

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