Direkt zum Inhalt

News: Viele junge Frauen bereits Osteoporose-gefährdet

Osteoporose bedroht zunehmend auch junge Frauen. In einer Studie an College-Studentinnen wiesen zwei Prozent der Frauen bereits entsprechend geringe Knochendichtewerte auf, weitere 15 Prozent mussten als gefährdet eingestuft werden.

Auf der Suche nach den Ursachen deckte Lori Turner von der University of Arkansas einen Zusammenhang mit der Verwendung von Drei-Monats-Spritzen als Verhütungsmittel und falschen Ernährungsgewohnheiten auf. So waren etliche der Probandinnen sehr dünn und aßen beispielsweise wenig Milchprodukte, die einen Teil der nötigen Calciumversorgung übernehmen. Außerdem verzichteten sie aus einem fehl geleiteten Schlankheitsideal auf sportliche Aktivitäten. Gerade Frauen, die Sport treiben, wiesen aber die höchste Knochendichte auf.

In Deutschland leiden etwa sechs Millionen Menschen an Osteoporose, darunter 20 Prozent Männer. Die Krankheit, die durch zunehmend instabile Wirbel und Knochen zu Brüchen und Bewegungseinschränkungen führt, wird bei Frauen normalerweise durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren ausgelöst. Die Knochen erreichen ihre höchste Dichte im Alter von etwa 30 Jahren – je mehr Substanz dann vorhanden ist, desto geringer ist das Risiko, im Alter Probleme mit Knochenschwund zu bekommen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
University of Arkansas

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.