Der weltweite Handel mit Kohlendioxid-Emissionsrechten hat sich in diesem Jahr im Vergleich zu 2001 bereits verdreifacht und wird auf 67 Millionen Tonnen geschätzt. Wie ein Sprecher der Weltbank mitteilte, sei der Handel derzeit insbesondere von europäischen und japanischen Firmen bestimmt, die auf diese Weise ihren Verpflichtungen des Klimaschutzabkommens von Kyoto erfüllen wollen. Der Handel mit den Entwicklungsländern ist indes sehr gering. Firmen, deren Kohlendioxidausstoß unter einem Limit liegt, können die Differenz an Firmen mit höheren Emissionen verkaufen. Seit 1996 wurden Emissionsrechte von rund 200 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Wert von etwa 500 Millionen Euro gehandelt.