Zoologie: Weiße Giraffe in Tansania
Ein Wissenschafter der Wildlife Conservation Society hat im Tarangire-Nationalpark in Tansania eine weiße Giraffe entdeckt – und fotografiert. Schon 1993, als er seine Arbeit im Nationalpark begann, hörte Charles Foley Geschichten von einem weißen Exemplar der langhalsigen Tiere. Doch trotz intensiver Suche konnte er nie einen Blick auf das Tier erhaschen, sodass er schließlich annahm, es sei gestorben.
Die Ausdauer des Forschers wurde nun belohnt. Während einer Elefantenzählung entdeckte er ein weißes Tier: eine Giraffe mit dem typischen Fellmuster, jedoch ohne die gelbe Färbung. Foley vermutet, dass es nicht um einen Albino handelt. Die helle Färbung des Tieres sei vielmehr durch einen Gendefekt namens Leukismus enstanden. Anders als bei Albinos haben leukistische Tiere keine roten Augen. Viele weiße Löwen und Tiger gelten als leukistisch.
Der Forscher geht davon aus, dass das nun gesichtete Tier nicht mit der Giraffe aus den Erzählungen identisch ist, von der er vor zwölf Jahren gehört hat.
Der Forscher geht davon aus, dass das nun gesichtete Tier nicht mit der Giraffe aus den Erzählungen identisch ist, von der er vor zwölf Jahren gehört hat.
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