Mittelamerika: Weitreichender Einfluss der Olmeken
Die mittelamerikanische Kultur der Olmeken hinterließ offenbar bei ihren Nachbarvölkern – auch abseits ihres eigentlichen Kernlands an der mexikanischen Golfküste – einen größeren Eindruck als bislang gedacht. Ihr weitläufiges Einflussgebiet scheint sich über hunderte von Kilometern ins Hinterland erstreckt zu haben, berichten Archäologen um Giselle Canto vom Instituto Nacional de Antropologia e Historia.
Die neue Erkenntnis verdanken die Forscher der Entdeckung der 2500 Jahre alten Stadt Zazacatla im Bundestaat Morelos nahe Mexico-City, bei der ein starker olmekischer Einfluss auf zwei Statuen und die Stadtarchitektur im Allgemeinen offenkundig wurde. Eine Handelsroute zwischen der West- und Ostküste Mittelamerikas könnte dazu geführt haben, dass regionale Eliten sich von ihrem bäuerlichen Umfeld abwandten und die Olmeken als Vorbild nahmen, die gemeinhin als Mutterkultur des vorkolumbianischen Mexikos gelten und vor allem für ihre über drei Meter hohen, Helm tragenden Statuen berühmt sind.
Der Fundort der Stadt liege mitten in einem Gebiet reger Bautätigkeit und sei bereits zu fünfzig bis siebzig Prozent zerstört, sagte Victor Castro, der Leiter der Grabung. Das Areal soll nun nach Möglichkeit dem Eigentümer, einer Brauerei, abgekauft werden. "Uns sitzen die Bulldozer praktisch im Nacken. Wir machen weiter mit den Ausgrabungen, aber die Zeit reicht nicht für alles", so Castro.
Die neue Erkenntnis verdanken die Forscher der Entdeckung der 2500 Jahre alten Stadt Zazacatla im Bundestaat Morelos nahe Mexico-City, bei der ein starker olmekischer Einfluss auf zwei Statuen und die Stadtarchitektur im Allgemeinen offenkundig wurde. Eine Handelsroute zwischen der West- und Ostküste Mittelamerikas könnte dazu geführt haben, dass regionale Eliten sich von ihrem bäuerlichen Umfeld abwandten und die Olmeken als Vorbild nahmen, die gemeinhin als Mutterkultur des vorkolumbianischen Mexikos gelten und vor allem für ihre über drei Meter hohen, Helm tragenden Statuen berühmt sind.
Der Fundort der Stadt liege mitten in einem Gebiet reger Bautätigkeit und sei bereits zu fünfzig bis siebzig Prozent zerstört, sagte Victor Castro, der Leiter der Grabung. Das Areal soll nun nach Möglichkeit dem Eigentümer, einer Brauerei, abgekauft werden. "Uns sitzen die Bulldozer praktisch im Nacken. Wir machen weiter mit den Ausgrabungen, aber die Zeit reicht nicht für alles", so Castro.
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