Die Weltgesundheitsorganisation hat alle Gesundheitsbehörden der Welt vor der Gefahr des so genannten Hongkong-Super-Flu-Virus gewarnt. Der Grund ist der Fall eines amerikanischen Geschäftsmanns, der nach einer Reise von Shanghai über Hanoi nach Hongkong am Dienstag in einem Hongkonger Krankenhaus an der Grippe verstorben ist. Fachleute fürchten, dass er während seiner Erkrankung mit hunderten Menschen in Berührung gekommen ist.

In Hanoi waren innerhalb kurzer Zeit bereits 20 Angestellte eines Krankenhauses schwer erkrankt, in der Hongkonger Klinik klagten mehr als 50 Mitarbeiter über Symptome, über die auch jener Geschäftsmann klagte. Die Krankheit gilt als sehr ansteckend. Nach Angaben der WHO handelt es sich vermutlich um eine atypische Form des Pneumonia-Virus, das Anfang Februar hunderte Chinesen heimsuchte.