Die Zahl der Berggorillas ist trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen in Ruanda, Uganda und der Republik Kongo leicht angestiegen. Nach Angaben der African Wildlife Foundation existieren in der Region um die Virunga-Vulkane derzeit 355 Gorillas - 1989 waren es noch 320. Damit lebt hier etwa die Hälfte der vom Aussterben bedrohten Tiere. Eine zweite Gruppe mit etwa 300 Gorillas findet sich in den Wäldern Ugandas. Für Entwarnung sieht die Stiftung deshalb keinen Grund. Nach der Ermordung des Präsidenten Laurent Kabila in der letzten Woche droht eine Eskalation des Konflikts, der auch den Lebensraum der Affen berührt.