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Zukunftsvisionen: Wie können wir die Welt verändern?

Globale Probleme unserer Zeit wie die Klimakrise stimmen viele Menschen hoffnungslos. Doch es gibt Wege, zuversichtlich zu bleiben und soziale, wirtschaftliche sowie ökologische Herausforderungen anzugehen.
Kind umarmt Baum mit Herz drauf
Der Klimawandel wird die Menschheit in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen. Sie zu bewältigen erfordert Optimismus – aber auch Realismus.

Corona, Krieg, wachsende Müllberge, soziale Ungleichheiten und eine Klimakrise, deren Folgen wir immer häufiger spüren. Die Probleme unserer Zeit wirken erdrückend. Selbst bei den – früher eher unbeschwerten – jungen Menschen in Deutschland steigen die Ängste vor den kommenden Jahren, wie etwa eine Befragung des Marktforschungsinstituts Ipsos von 2000 Personen im Jahr 2021 zeigte. Verglichen mit 2019 fürchteten mehr Jugendliche um ihre beruflichen Perspektiven, und die Menschen hatten häufiger das Gefühl, ihre Meinungen nicht frei äußern zu dürfen. Eine Umfrage des Kölner Rheingold-Instituts unter 1000 Personen kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Mehr als die Hälfte glaubte nicht an eine positive Zukunft und befürchtete drastische Veränderungen. Immerhin sahen acht von zehn Befragten in aktuellen Krisen auch Chancen für Verbesserungen. Doch wie können wir positive Veränderungen bewirken – nicht nur hier zu Lande, sondern weltweit?

Dafür braucht es zunächst einmal eine gesunde Portion Zuversicht. Thomas Brudermann, Klimapsychologe am Institute of Systems Sciences, Innovation and Sustainability Research in Graz, sagt: »Ich habe mir eine zweckoptimistische Haltung angewöhnt, weil wir durch Pessimismus in Inaktivität verfallen.« Der gezielt eingesetzte Optimismus ermögliche es uns, in schwierigen Zeiten an freundschaftlichen Beziehungen zwischen Nationen und einer lebenswerteren Zukunft mit sauberen Energien zu arbeiten.

Eine positive Grundeinstellung sorgt dafür, dass wir Probleme überhaupt anpacken. Das zeigt eine aktuelle Studie von Steven Arnocky. Der kanadische Psychologe ließ 140 amerikanische Erwachsene Nachrichtentexte über die Umwelt lesen, die entweder optimistisch oder pessimistisch gefärbt waren. Daraufhin befragte er sie zu ihrer Bereitschaft, sich etwa in Organisationen für den Umweltschutz einzusetzen oder an diese zu spenden. Das Ergebnis: Wer positiv stimmende Texte gelesen hatte, wollte sich eher engagieren.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen in einer Studie von 2012 Maria Pavlova und der inzwischen emeritierte Rainer Silbereisen von der Universität Jena am Beispiel des Arbeitsmarkts. Sie befragten rund 600 Erwachsene zweimal im Abstand von einem Jahr zu deren Jobsituation, den beruflichen Plänen und dem Maß an Zuversicht. Dabei zeigte sich: Menschen, die von Natur aus eher pessimistisch waren, neigten dazu, Probleme vor sich herzuschieben oder zu verdrängen, während optimistisch Veranlagte bei Schwierigkeiten nach Lösungen suchten oder Kollegen um Hilfe baten. Zuversichtliche waren besonders aktiv, wenn sich der Arbeitsmarkt gerade günstig entwickelte. Doch auch bei schlechteren Bedingungen blieben sie engagierter als negativ Denkende.

Aber was ist, wenn die Fakten gegen eine günstige Entwicklung sprechen? Es ist wichtig, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren, weiß Gabriele Oettingen. Die aus München stammende Psychologin forscht an der Universität Hamburg und an der New York University und ist Verfechterin von bodenständigen Erwartungen. Beispielsweise wenn es um die Frage geht, ob mein Team das nächste Spiel gewinnt. »Objektive Einschätzungen motivieren uns, die notwendigen Anstrengungen aufzubringen«, sagt Oettingen. Siegt die eigene Mannschaft häufig und ist man gut vorbereitet, gründet sich die Zuversicht auf Erfahrungen und Wahrscheinlichkeiten. Glaubt man hingegen nach zehn verlorenen Spielen, dass es »jetzt einfach auch mal klappen muss«, hat aber nicht trainiert, wird man vermutlich enttäuscht.

Grüne Moderne | Das »Shiseido Forest Valley« am Flughafen in Singapur ist eine urbane Oase mit Wasserfall und künstlichem Wald aus mehr als 900 Bäumen und rund 60 000 Sträuchern.

Tagträumen kann untätig machen

Oettingen zufolge kann solches »Wunschdenken« sich sogar negativ auf die Erfolgschancen auswirken. »Wenn wir uns in Tagträumen Dinge vorstellen, die wir uns wünschen, können wir uns darin verlieren.« Dann malen wir uns zum Beispiel aus, wie wir unter dem tosenden Beifall tausender Zuschauer mit der Goldmedaille um den Hals auf dem Podium stehen. In zahlreichen Studien hat die Psychologin gezeigt, dass das vor allem dann geschieht, wenn unsere Fantasien nicht auf Fakten basieren, sondern auf Bedürfnissen. Studierende etwa, die in Tagträumen häufig von guten Noten fantasierten, lernten unterm Strich weniger für ihre Prüfungen und schnitten auch schlechter ab. Ähnlich sah es bei Patienten nach einer Hüftoperation aus: Hofften sie auf eine schnelle und reibungslose Heilung, erholten sie sich langsamer – vermutlich, weil sie an ihrer Genesung nicht so aktiv mitwirkten. Wer sich schon am Ziel sieht, strengt sich weniger an. Es ist daher wichtig, sich den Weg zum Erfolg zu verdeutlichen, inklusive aller Hürden. Diese »mentale Kontrastierung« genannte Technik rückt unsere Träume in ein realistisches Licht.

Wer sich seiner Sache zu sicher ist, bringt sich und andere im schlimmsten Fall sogar in Gefahr, wie Oettingen anhand der Corona-Pandemie und der Präsidentschaftswahl 2020 in den USA zeigen konnte. Waren die Befragten davon überzeugt, dass die Pandemie schon bald enden würde? Glaubten sie an einen Wahlsieg ihres bevorzugten Kandidaten? Es zeigte sich: Je stärker die Überzeugungen der Teilnehmenden, desto schlechter informierten sie sich. Gleichzeitig übernahmen sie weniger soziale Verantwortung. So trafen sie sich beispielsweise trotz Ansteckungsgefahr weiterhin mit anderen und zweifelten die Wahlergebnisse an oder riefen gar zur Gewalt auf, als ihr Favorit verlor.

Für eine »gesunde« Zuversicht muss man also die Fakten kennen. Wichtige Informationen sind frei zugänglich im Internet, wissenschaftlich solide und detailliert. Berichte zum Klimawandel etwa veröffentlicht der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). Aber solche Abhandlungen haben oft ein Problem: Sie sind für Fachleute geschrieben und ohne Vorwissen wenig verständlich. Deshalb tappen viele Menschen im Dunkeln, wenn es um die Umsetzung von Vorhaben geht, wie eine Umfrage von norwegischen und neuseeländischen Forschern zur nachhaltigen Mobilität zeigt. Rund zwei Drittel von insgesamt 1071 Befragten wussten nicht, wie Transportsysteme umweltfreundlicher gestaltet werden könnten. Und das, obwohl sich mehr als 70 Prozent um das Klima sorgten.

Dabei mangelt es nicht an großen, weltweiten Visionen. Bereits 2015 einigten sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf 17 ambitionierte Nachhaltigkeitsziele, »sustainable development goals« (SDGs) genannt. Sie wollen weltweit etwa die Armut und den Hunger beenden, bezahlbare und saubere Energien sowie Gesundheit und Wohlergehen schaffen, hochwertige Bildung für alle ermöglichen und für Geschlechtergleichheit sorgen. Die SDGs sollen eine »bessere Welt« schaffen – und zwar innerhalb von 15 Jahren. Diese Zeitspanne ist schon halb vorbei, die Ziele sind noch längst nicht Realität. Woran liegt das?

Thomas Brudermann erklärt, dass man mit Veränderungen vor der eigenen Haustür beginnen sollte. »Wenn die Menschen einen Bezug zu ihrem Leben und einen Vorteil für sich selbst erkennen, sind sie in der Regel weniger skeptisch.« Städte oder Gemeinden könnten Visionen entwickeln, die sie den globalen Zielen näher bringen. Politische Entscheidungsträger würden oft auf kurzfristige Lösungen und monetäre Anreize setzen, um sich die Stimmen der Wähler zu sichern. Das können zum Beispiel schnelle Finanzhilfen bei Katastrophen sein, die sich politisch gut umsetzen lassen. Die Prävention solcher Ereignisse hingegen bedarf der Weitsicht und wird häufig vorschnell als »zu teuer« abgestempelt. Brudermann zufolge sind Menschen jedoch durchaus bereit, auch »unbequeme« und langfristige Veränderungen anzugehen, wenn sie den Wert für ihr Leben und das ihrer Kinder verstehen. Denken wir an Bildung: Wer erkennt, wie wertvoll Wissen fürs eigene Leben ist, lernt in der Schule eifriger.

Zu Hause beginnen | Bei der Aufforstung des Amazonas-Regenwalds in Ecuador ist das Engagement der vor Ort lebenden Menschen gefragt.

Die Aufmerksamkeit aufs Gute richten

Außerdem ist es wichtig, die Vorteile neuer Maßnahmen hervorzuheben, betont Thomas Lemke, und nicht etwaige Nachteile. An der Universität Frankfurt baut der Soziologe ein neues Graduiertenkolleg zum Thema »Fixing Futures« auf, in dem es darum geht, wie wir uns auf unsere Zukunft am besten vorbereiten können. Lemke nennt als Beispiel autofreie Städte: »Anstatt an den Autoverzicht zu denken, könnte man überlegen, was man gewinnt. Es gäbe unheimlich viel Platz für andere Formen der Mobilität, für Begrünung und eine lebenswertere Stadtgestaltung.«

Wie lokales Engagement weltweite Veränderungen in Gang setzt, beschrieb ein Team um die US-amerikanische Ökologin Elena Bennett 2021. Demnach ist der Austausch zwischen Regionen wichtig: Neue Techniken und Methoden, die Prozesse vereinfachen, müssen nicht überall neu erfunden werden. Wenn Menschen die Gelegenheit haben, voneinander zu lernen, können neue Entwicklungen in einer Region überall auf der Welt Wirtschaftsprozesse effektiver und günstiger machen. Das kann beispielsweise bei der Bekämpfung von Hunger durch eine ertragreichere Landwirtschaft helfen.

Wichtig ist auch ein als Aggregation bezeichneter Effekt: Viele kleine Handlungen summiert haben eine große Wirkung. Als Beispiel nennen die Fachleute den weltweiten Bedarf an Nahrung. Reduziert eine Gesellschaft ihren Verbrauch – etwa indem dort weniger Lebensmittel weggeworfen werden –, verringert sich die benötigte Gesamtmenge. Je mehr Länder sich anschließen, desto größer die globale Wirkung. Gegenspieler der Aggregation ist die Kompensation, bei der die Anstrengungen einer Gruppe vom wenig zielführenden Verhalten einer anderen zunichtegemacht werden. Wird etwa die Abholzung in einem Land verboten, ohne dass die Nachfrage sinkt, findet die Entwaldung künftig vermutlich verstärkt in einem anderen Land statt.

Mit Engagement und einem Gespür für gesellschaftliche Belange können auch einzelne Personen weltweite Bewegungen in Gang setzen. Greta Thunberg etwa streikte zunächst ganz allein vor dem schwedischen Parlament. Nach und nach schlossen sich ihr unter dem Motto »Fridays for Future« immer mehr Jugendliche an. Zeitweise protestierten Hunderttausende gegen die unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen ihrer Regierungen.

Vorreiter riskieren Fehlschläge

»Einer der stärksten Einflüsse bei Verhaltensänderungen ist der Nachbar, der es bereits macht«, sagt Thomas Brudermann. Deutlich wurde das etwa zu Beginn der Corona-Pandemie: Einige Menschen unterstützen Hilfsbedürftige in ihrem Umfeld, etwa beim Einkaufen, und viele andere schlossen sich an. Ein anderes Beispiel: Fotovoltaikanlagen. Hat mal einer sie auf seinem Dach installiert, kommen rasch weitere im näheren Umkreis hinzu. »Etwas als Pionier auszuprobieren, ist riskant. Zu schauen, was andere machen und ob es funktioniert, ist evolutionär gesehen die sicherere Strategie«, so Brudermann.

Kann man dann vielleicht Menschen beeinflussen, indem man sie glauben lässt, dass sie sich einem Trend anschließen? Das untersuchte 2019 David Loschelder von der Universität Lüneburg mit seinen Kollegen. In einem Café verbreitete er die Botschaft: »Immer mehr Kunden wechseln von Einwegbechern zu nachhaltigen Alternativen. Seien Sie Teil dieser Bewegung und wählen Sie einen Mehrwegbecher.« Es funktionierte: Rund 17 Prozent weniger Menschen griffen zum Wegwerfprodukt.

Wer als »Trendsetter« neue Wege geht, stößt zwangsläufig auf Kritik. Andere erkennen nicht immer die Relevanz für sich selbst oder fühlen sich gar angegriffen, da Visionäre übliche Verhaltensweisen und Moralvorstellungen anzweifeln. Greta Thunberg hat nicht nur Fans – sie wird auch verspottet und von manchen gehasst.

In ihrem Buch »Saving Us« erklärt Katharina Hayhoe, was dagegen hilft. Der Klimawissenschaftlerin zufolge ist es wichtig, sich nach Gemeinsamkeiten umzusehen: Interessiert man sich für den gleichen Sport, teilt man eine Religion oder kommt man aus derselben Stadt? Solche Verbindungen lassen Fremde zu Gleichgesinnten und Verbündeten werden. Erzwingen kann man jedoch nichts. »Menschen mit einem Ziel können sich selbst ändern, anderen aber niemals ihre Vision aufdrängen«, sagt Gabriele Oettingen.

Manchmal haben Menschen schlichtweg unterschiedliche Vorstellungen davon, was eine »gute« Zukunft ist. Können sich beispielsweise »Fridays for Future«-Aktivisten und Aktionäre der Ölindustrie einander überhaupt annähern? »Diejenigen, die von bestimmten Machtverhältnissen profitieren, haben in der Regel wenig Interesse daran, ihre Position aufzugeben«, sagt Thomas Lemke. Um etwa die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen, müssen allerdings so viele Menschen wie möglich zusammenarbeiten: die allgemeine Bevölkerung, Wissenschaftler, die Industrie und politische Entscheidungsträger.

»Bei jedem kleinen Schritt sollte man sich fragen: Welche konkurrierenden Ziele gibt es?«, erklärt Lemke. Was für eine Gesellschaft als Ganzes gut ist, kann für Einzelne nachteilig sein. So verhinderten Lockdowns während der Pandemie zwar zahlreiche Ansteckungen, beförderten viele Menschen aber auch in die Arbeitslosigkeit. Werden die Weichen neu gestellt, gilt es, die Interessen aller möglichst gut unter einen Hut zu bringen.

Gemeinsam gärtnern | In vielen Großstädten wie hier in Wien bauen Menschen Gemüse für den Eigenbedarf an, um auf importierte Ware verzichten zu können.

Verschiedene Wege zum selben Ziel

Das gelingt am ehesten, wenn man nicht über die Köpfe der Menschen hinweg entscheidet, sondern ihre Ideen einbezieht, ist Elena Bennett überzeugt. Um unterschiedlichen Lebensumständen und Vorstellungen gerecht zu werden, müsse man globale Ziele weiträumiger gestalten, mehr Wege dorthin suchen und zahlreiche Überlegungen einbringen. Ein Beispiel: In manchen Teilen der Welt herrschen Hungersnöte. Um diese zu beenden, könnten in den betroffenen Regionen effizientere Versorgungswege etabliert oder Maßnahmen gegen Korruption ergriffen werden. Länder hingegen, in denen Menschen zu viel konsumieren und Lebensmittel wegwerfen, könnten einen Beitrag leisten, indem sie weniger verschwenderisch mit Nahrung umgehen und auf nachhaltige Produktionswege setzen, die das Klima schonen und Dürreperioden vorbeugen.

Bennett gründete das Projekt »Seeds of Good Anthropocenes« mit Kolleginnen und Kollegen von der kanadischen McGill University, des Resilience Centre an der Universität Stockholm und des Centre for Complex Systems in Transition der südafrikanischen Universität Stellenbosch. Dabei geht es darum, ganz unterschiedliche regionale Ideen und Initiativen – so genannte »seeds« (zu Deutsch: Samen) – zusammenzubringen, die zu einer nachhaltigeren und gerechteren Zukunft beitragen. In einem derartigen Projekt auf der Insel Borneo beispielsweise engagieren sich Menschen gleichzeitig für den Umweltschutz und die Gesundheitsvorsorge: Diejenigen, die sich aktiv am Schutz des Regenwalds beteiligen, erhalten auch kostenlose medizinische Behandlungen. Seit Beginn des Projekts sind die Menschen dort insgesamt gesünder, und die Abholzung des Waldes ist stark zurückgegangen.

Anhand dieses und zahlreicher weiterer »seeds« wollen die Wissenschaftler herausfinden: Was sind die Voraussetzungen für lokales Engagement? Wie kann man vorhandene Initiativen stärken? Warum breiten sich manche Ideen aus und andere nicht? Wie können sich unterschiedliche Ansätze gegenseitig befruchten? Noch ist die Weltkarte der »seeds« mit einigen hundert Projekten eher dünn besiedelt. Doch je mehr hinzukommen, desto besser lassen sich ihre positiven Auswirkungen modellieren.

Schnelle Lösungen versprechen die »seeds« nicht. Und trotz zahlreicher unterschiedlicher Ansätze werden nicht die Interessen aller Menschen vertreten – etwa jener nicht, die sich den fossilen Energieträgern verschrieben haben. Aber jeder kann sich inspirieren lassen und stößt vielleicht auf alternative Investitionsmöglichkeiten, die nachhaltiger und gerechter sind.

Und für alle, die angesichts der Krisen und scheinbar unerreichbaren Lösungen zwischenzeitlich dennoch den Mut verlieren, hat Thomas Brudermann einen Tipp: »Was uns zum Zweckoptimismus bringen kann, ist Humor. Er hilft nicht nur bei der Bewältigung von schwierigen Themen, sondern ist auch eine hoffnungsbringende Emotion, die neue Perspektiven eröffnet.«

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  • Quellen

Bennett, E. M. et al: Patchwork earth: Navigating pathways to just, thriving, and sustainable futures. One Earth 4, 2021

MacKinnon, M. et al.: Optimistic environmental messaging increases state optimism and in vivo pro-environmental behavior. Frontiers in Psychology 13, 2022

Oettingen, G., Mayer, D.: The motivation function of thinking about the future: Expectations versus fantasies. Journal of Personality and Social Psychology 83, 2002

Okten, I. O. et al.: When knowledge is blinding: The dangers of being certain about the future during uncertain social events. Personality and Individual Differences 195, 2022

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