Täglich ereignen sich unzählige Auffahrunfälle, bei denen Verkehrsteilnehmer verletzt werden oder zu Tode kommen. Kollisionswarner könnten in Zukunft rechtzeitig vor der Gefahr warnen und das Risiko mindern. David LeBlanc von der University of Michigan hat nun umfangreiche Tests durchgeführt, den richtigen Zeitpunkt für das Warnsignal zu ermitteln. Ein zu früher Zeitpunkt, würde auf Dauer den Fahrer nerven, ein zu später ließe keine Zeit mehr zum Reagieren. Bei den Versuchen schickte er 108 Fahrer auf eine Teststrecke und ließ sie hinter einem speziell präparierten Modell hinterher fahren. So maß der Forscher die Reaktionszeiten ohne Warnsystem und mit, wobei im letzteren Fall einige Probanden nicht wussten, dass ein entsprechendes System installiert war. Auf diese Weise ließ sich der Kollisionswarner so optimieren, dass die meisten Menschen noch genug Zeit hatten abzubremsen.