Liebe Leserinnen und Leser,

würden Sie für den Naturschutz ein Waschbärgulasch essen? Und wie sieht es mit einer Meeresfrüchteplatte voller eingeschleppter Krustentiere und Muscheln aus? Für manchen kommt ein solches Mahl wohl nicht infrage, andere nehmen die ungewöhnlichen Speisen mit Begeisterung auf. Die Idee dahinter: Invasive Arten zurückdrängen, indem man sie kulinarisch nutzt. Denn durch ihre Verbreitung in neue Lebensräume verursachen die Einwanderer erhebliche Schäden. Sie gefährden die ansässige Flora und Fauna und tragen so zum Artensterben bei. Weil sie hier kaum natürliche Fressfeinde vorfinden, können sie sich explosionsartig vermehren.

Doch was, wenn der Mensch hier als Jäger einspringt und das Problem sozusagen verputzt? In unserer Titelgeschichte »Invasive Arten auf den Teller!« sehen wir uns an, welchen Beitrag dieser Ansatz tatsächlich leisten kann.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen