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detektor.fm – Eisprung: Neue Erkenntnisse über den Eisprung

Einem Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften ist es erstmals gelungen, den gesamten Prozess des Eisprungs in Follikeln einer Maus zu filmen. Was bedeutet das für die Fruchtbarkeitsforschung?
Ein Kalender, in dem die fruchtbaren Tage und der Zeitpunkt der Ovulation eingezeichnet sind

Wie läuft der Eisprung ab?

Menschen mit Uterus erleben rund 400 Mal in ihrem Leben einen Eisprung. Dieser findet im Eierstock statt. Darin sind die Follikel gespeichert, die unter anderem die Eizellen enthalten. Beim Eisprung wird eine Eizelle in den Eileiter ausgestoßen. Das, was vom Follikel übrig bleibt, nennt sich Gelbkörper, der dann die Hormone produziert, die eine mögliche Schwangerschaft aufrechterhalten können.

Die drei Phasen des Eisprungs

Einem Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für multidisziplinäre Naturwissenschaften ist es nun gelungen, diesen Prozess erstmals in Follikeln einer Maus zu filmen. Dabei haben die Forschenden drei Phasen des Eisprungs unterscheiden können: Der Follikel dehnt sich aus, zieht sich zusammen und schließlich öffnet sich der Follikel, und die Eizelle wird freigesetzt. Die von dem Team neu etablierte Lebendzellmikroskopie-Methode trägt zu neuen Erkenntnissen in der Fruchtbarkeitsforschung bei.

Was löst den Eisprung im Körper aus und wie läuft er ab? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel in dieser Folge vom »Forschungsquartett« mit ihrer Kollegin Alina Metz, die Tabea Marx zu ihrer Forschung interviewt hat. Marx ist Doktorandin in der Arbeitsgruppe Meiose am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften bei Prof. Melina Schuh und hat die Methode entwickelt, die es ermöglicht, den Prozess des Eisprungs genau zu dokumentieren.

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