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Fairstainability: Lösungen finden vor der eigenen Haustür

Mit kleinen Gesten die Welt verändern? Mit neuen Ideen Großes wagen? Im Alltag Schritt für Schritt einen Unterschied machen? Das ist etwas, das Robert von Leesen jeden Tag aufs Neue versucht. Mit seinem Unternehmen hat er sich dem Konzept der Fairstainability verschrieben.
Eine Hand hält einen Puzzleball, der die Erde darstellt, vor einem klaren blauen Himmel. Der Ball zeigt Kontinente in Grün und Ozeane in Blau. Die Szene symbolisiert den Schutz und die Verantwortung für unseren Planeten.

Fairstainability: Ein Unternehmen für die Welt

Robert von Leesen hat 2021 in der Nähe von Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern die »Nööt Tied« gegründet, die Nusszeit. Mit einem kleinen Team stellt er Müslis und Nussmischungen her. Mehrwert statt Profitorientierung ist das Motto in seiner Manufaktur. Das Unternehmen hat sich der Fairstainability verpflichtet – der Begriff setzt sich zusammen aus Fairness – also Gerechtigkeit – und Sustainability, also Nachhaltigkeit. Nachhaltig wirtschaften bedeutet für Robert von Leesen nicht nur fair zur Umwelt zu sein und mit Ressourcen vernünftig umzugehen, sondern gleichermaßen fair zu Mensch und Natur zu sein.

Natürlich geht’s auch um gute Rohstoffe, um die kleinen Schritte, um langsames Wachstum. Robert von Leesen sucht immer wieder nach passenden Lösungen und versucht, die Wertschöpfungskette so regional wie möglich zu halten, damit die Menschen vor Ort gefördert werden.

Abgeguckt hat sich der Unternehmer diese Wirtschaftsweise und das Konzept der Fairstainability von etablierten Marken wie Einhorn Kondome.

Nachhaltigkeitszentrum »wertvoll«

Seit ein paar Monaten ist Robert von Leesen mit zwei Mitstreiterinnen unterwegs als Botschafter für Nachhaltigkeit und Gesundheit – gemeinsam haben die drei ein regionales Nachhaltigkeitszentrum gegründet, einen Ort geschaffen, wo Begegnung und Bildung stattfinden kann. Dort leben sie ganz selbstverständlich vor, wie man im Alltag, zum Beispiel beim Kochen, einen Unterschied machen kann. Sie verarbeiten unverpackte Lebensmittel, es gibt Biobrot aus der Region, gegessen wird an Tischen und von Tellern, die zuvor von Menschen aus der Stadt gespendet wurden, und so machen sie Nachhaltigkeit erlebbar.

Wie unterschiedlich kann Nachhaltigkeit in Unternehmen eigentlich aussehen? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew in der neuen Folge von »Mission Energiewende« mit Nusszeit-Gründer Robert von Leesen. Außerdem hat sie Anita Rösing vom Verein »Essbares Schwerin« und Susanne Meletzki vom Laden für »Freie Konsum Kultur – FKK unverpackt« dazu befragt, wie man Ideen in die Welt trägt.

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