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Geschichten aus der Geschichte: Ein Nashorn auf großer Tour

Nashörner trinken Wasser an einem kleinen Wasserloch in einer trockenen, grasbewachsenen Landschaft. Im Hintergrund sind zwei Geier zu sehen, die auf dem Boden sitzen. Die Szene vermittelt einen Eindruck von Wildnis und natürlichem Verhalten der Tiere.

Im Jahr 1515 schenkte der portugiesische König Manuel I. dem Papst Leo X. ein Nashorn – das allerdings nie lebend in Rom ankam. Eine Beschreibung und eine Skizze des Tiers fielen allerdings Albrecht Dürer in die Hände. Sein »Rhinocerus« prägte anschließend lange Zeit das Bild von Nashörnern in Europa. Bis ein niederländischer Kapitän ab 1746 mit dem Panzernashorn Clara zu einer Europa-Tour aufbrach.

Wir sprechen in der Folge über Tiere als Statussymbole in fürstlichen Menagerien, Elefantendiplomatie und wie schließlich Wandermenagerien die Vorstellung von nicht-heimischen Tieren in Europa veränderten.

Erwähnte Folgen

Literatur

Silvio Bedini: The Pope's Elephant, 1997.

Louise E. Robbins: Elephant Slaves and Pampered Parrots: Exotic Animals in Eighteenth-Century Paris, 2002.

Glynis Ridley: Clara's Grand Tour: Die spektakuläre Reise mit einem Rhinozeros durch das Europa des 18. Jahrhunderts, 2005.

Laura Fuchs & Katrin Hirt: Ein Nashorn namens Clara, 2022. (Kinderbuch)

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