Konzil von Kostanz: Ein Konzil, ein Papst und ein Bücherjäger

© unsplash / Simone Savoldi (Ausschnitt)
Ende März 1415 flieht Papst Johannes XXIII. verkleidet als Reitknecht aus Konstanz, wo gerade der größte Kongress des europäischen Mittelalters stattfand: das Konzil von Konstanz. Sigismund, der amtierende römisch-deutsche König, lässt ihn ausfindig machen und gefangen nehmen. Der Papst wird eingesperrt und abgesetzt.
Wir sprechen in der Folge über das Konzil, das Abendländische Schisma und wie die Absetzung des Papstes, seinen apostolischen Sekretär, Poggio Bracciolini, zum Bücherjäger machte und er in den umliegenden Klöstern zahlreiche Schriften der Antike wiederentdeckte.
Erwähnte Folgen
- GAG145: Barbara von Cilli oder Wie eine 100 mal wiederholte Lüge zur Wahrheit wird – https://gadg.fm/145
- GAG83: 100 Jahre vor der Reformation – Jan Hus und die Hussitenkriege – https://gadg.fm/83
- GAG370: Der Kodex des Archimedes – https://gadg.fm/370
- GAG28: Von Appenzellern, Bregenzern und einer Frau namens Guta – https://gadg.fm/28
- GAG451: Eine kleine Geschichte der verlorenen Bücher – https://gadg.fm/451
Literatur
- Stephen Greenblatt, Die Wende: Wie die Renaissance, 2012.
- Jan Keupp und Jörg Schwarz: Konstanz 1414–1418. Eine Stadt und ihr Konzil, 2013.
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Die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer erzählen sich Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte. Das Besondere daran: Der eine weiß nie, was der andere ihm erzählen wird. Alle Folgen des Podcasts finden Sie auf Spektrum.de.
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