detektor.fm: Live-Podcast mit Ulf Buermeyer: »Wir wollten keine Gründer sein«
Ulf Buermeyer zu Gast bei detektor.fm
detektor.fm ist mittlerweile ein Teenager: 15 Jahre ist das Podcast-Radio jetzt alt. Das wollten wir natürlich mit euch feiern – und mit allem, was uns ausmacht: guter Musik, spannenden Gesprächen und, natürlich, einer Podcast-Aufzeichnung. Am 28. November wurde im UT Connewitz in Leipzig gefeiert. Zu Gast war auch der Journalist Ulf Buermeyer, um mit dem detektor.fm-Mitgründer Christian Bollert zu quatschen.
Seit 2016 veröffentlicht er jede Woche gemeinsam mit seinem Kollegen Philip Banse den Podcast »Lage der Nation«. Der Podcast zählt zu den erfolgreichsten Podcasts in Deutschland: Jeden Monat wird er bis zu 1,5 Millionen Mal runtergeladen, pro Episode hören zwischen 300.000 und 400.000 Menschen zu. Regelmäßig sind auch Politiker und Politikerinnen aus der ersten Reihe zu Gast.
Lange Zeit hat Ulf Buermeyer nicht nur die »Lage« gemacht, sondern war auch anderweitig aktiv: 2015 hat er die Gesellschaft für Freiheitsrechte gegründet, für die er bis heute im Vorstand sitzt. Und eigentlich ist Ulf Buermeyer auch Richter auf Lebenszeit am Landgericht Berlin. Aber gerade erst hat er seine Richteranstellung aufgegeben – ein ziemlich riskanter Schritt.
Zukunft der »Lage der Nation«
Buermeyer will sich nun noch intensiver seinem Podcast »Lage der Nation« widmen. Neun Leute arbeiten mit ihm und Banse an dem Format, das Recherchieren, Vorbereiten, Planen und Analysieren der politischen Weltlage kostet Zeit.
Das weiß auch Christian Bollert, Gründer von detektor.fm und selbst Journalist. Deswegen haben sich Christian Bollert und Ulf Buermeyer anlässlich des detektor.fm-Jubiläums vor Live-Publikum getroffen. Sie sprechen unter anderem darüber, ob man heutzutage eigentlich von Podcasts leben kann und wie Buermeyers Podcast-Pläne für die Zukunft aussehen.
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