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Phänologie: Himmel oder Hölle?

Birke in der Dämmerung

Der Österreichische Polleninformationsdienst hat seine Pollenprognose abgegeben. Soweit schon ablesbar. Hasel und Erle sind bereits im Abklingen, die Birkenblüte im Osten Österreichs steht unmittelbar bevor, der Höhepunkt wird Anfang April erreicht.

Lukas Dirr ist spezialisiert auf die Phänologie, auf den Entwicklungszustand der Pflanzen. Er hat festgestellt, dass »es heuer es zumindest so wirkt, als wären die Birken weniger mit Kätzchen behangen als in den vergangenen Jahren. Wir gehen davon aus, dass die Gesamtpollenmenge geringer ausfallen wird als in den vergangenen Saisonen, was aber nicht heißt, dass die Allergiker mit weniger Belastungen rechnen müssen, da auch wenig Pollen intensive Belastungen hervorrufen kann, aufgrund des Allergengehalts der Pollenkörner«. Warum das so ist, erläutert Markus Berger, Leiter des Polleninformationsdienstes: »Die Birke folgt einem Zweijahresrhythmus. Im ersten Jahr steckt sie viel Energie in die Fortpflanzung, im zweiten Jahr regeneriert sie sich.« Einen Birkenpollenhimmel für Allergiker gebe es nicht, die Hölle schon, aber nicht heuer.

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