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RiffReporter Podcast: Warum feiert Venezuela Weihnachten im Oktober?

Weihnachten in Venezuela ist bunt, musikalisch – und politisch aufgeladen. Im »RiffReporter«-Podcast spricht Karl Urban mit Hildegard Willer über Venezuela und das Weihnachten dort.

Weihnachten in Venezuela ist farbenfroh, hell und beschwingt. Im kleinen Kreis trifft man sich, um für Freunde und Familie Musik zu machen, mit Gitarre und rhythmisch geschlagenen Maracas. Dazu genießt man gemeinsam Hallacas, in Bananenblätter gewickelte Maistaschen.

Doch Weihnachten in dem südamerikanischen Land hat eine düstere Seite: Seit zwölf Jahren regiert Nicolás Maduro zunehmend autokratisch, seine Wiederwahl im Juli 2024 wurde von der Opposition nicht anerkannt, weil sie Wahlbetrug vermutet. Der bei vielen Venezolanern unbeliebte Diktator versuchte sich schon früh auf eine eigene Art Beliebtheit zu verschaffen: Er ließ Weihnachten auf den 1. Oktober vorverlegen.

In dieser Folge des RiffReporter Podcasts spricht Karl Urban mit der Lateinamerika-Korrespondentin Hildegard Willer. Sie kennt Venezuela gut, hat schon in dem Land gelebt. Sie berichtet heute aus Lima in Peru – der Stadt mit dem größten Anteil von Venezolanerinnen und Venezolanern außerhalb der Heimat.

Aufmerksam wurde die Welt auf Venezuela zuletzt am 10. Oktober 2025: Da gab das Nobelkomitee in Oslo bekannt, dass es der Oppositionspolitikerin María Corina Machado den Friedensnobelpreis verleiht. Machado ist beliebt – und das trotz ihrer Nähe zu rechten Kreisen in den USA oder Argentinien.

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