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Wirkstoffradio: CAR T-Cell Targeting oder der Todeskuss der Serienkiller

In dieser Episode von »Wirkstoffradio« spricht Bernd Rupp mit Dr. Markus Barden über CAR-T-Zellen bzw. TRUCKs der 4. Generation. Barden erklärt die Funktionsweise, Weiterentwicklungen und wie neue Konstrukte vom Labor in die Klinik zur Behandlung solider Tumore gelangen.
Gentechnisch veränderte T-Zellen mit künstlichen Rezeptormolekülen (türkise Bälle mit gelben Fortsätzen) greifen entartete Plasmazellen an (durchsichtige Gebilde mit violetten Kernen). Das Ganze spielt sich im Innern des Kreislaufsystems ab, wie diese Illustration anhand der rot dargestellten Blutzellen im Hintergrund verdeutlicht.

In dieser Episode spricht Bernd Rupp mit Dr. Markus Barden vom Leibniz-Institut für Immuntherapie am Universitätsklinikum Regensburg. Markus Barden ist Postdoc in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hinrich Abken und forscht im Bereich der genetischen Immuntherapie, insbesondere daran, wie CAR-T-Zellen ihre Zielstrukturen noch präziser erkennen können.

Zu Beginn erklärt Markus, was eine CAR-T-Zelle ausmacht, wie T-Zellen Zielstrukturen identifizieren und welche Reaktionen darauf folgen. Er beschreibt die Entwicklung der CAR-T-Zelltechnologie von der ersten Generation bis hin zu den aktuellen Konstrukten der vierten Generation, den sogenannten TRUCKs. Diese werden am LIT entwickelt und in die klinische Anwendung überführt. TRUCKs können nicht nur Tumorzellen erkennen und eliminieren, sondern zusätzlich Zytokine freisetzen, um weitere Immunzellen zu rekrutieren, die die Krebsbekämpfung unterstützen.

Abschließend besprechen Markus und Bernd, wie neue CAR-T- oder TRUCK-Konstrukte für die Therapie solider Tumore den Weg vom Labor über die Produktion bis in die klinische Anwendung finden.

Wir danken Dr. Markus Barden für seine Zeit und die wertvollen Einblicke in sein Forschungsgebiet.

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