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Spektrum-Podcast: Wo sitzt das menschliche Bewusstsein?

Der Spektrum-Podcast stellt Fragen nach dem menschlichen Bewusstsein und der Objektivität unserer Wahrnehmung. Außerdem: Ein Wolkenstaubsauger in der Arktis und die ersten Jahre unseres Universums.
Moderne Neurowissenschaften

Das Titelthema des neuen Spektrum-Magazins befasst sich mit dem menschlichen Bewusstsein und unserer Wahrnehmung. Wie wir unsere Umwelt erfassen, das hängt nicht nur von unseren Sinnesorganen ab, sondern auch von unserer Prägung, unseren Erfahrungen. Oder anders gesagt: davon, wie unser Gehirn arbeitet.

Auch das menschliche Bewusstsein gibt der Wissenschaft noch einige Rätsel auf. Weder sein Ort noch seine Funktionsweise sind abschließend geklärt. Doch Forscherinnen und Forscher arbeiten an neuen Methoden, um dem Bewusstsein auf den Grund zu gehen. Schließlich habe das auch eine politische und soziale Dimension, sagt Spektrum-Redakteur Andreas Jahn. Der Biologe erklärt einige der neuen Ideen aus der Wissenschaft.

Der Wolkenstaubsauger

Im hohen Norden, auf Spitzbergen, arbeiten Forscher daran zu erklären, wie genau Wolken entstehen. Denn Wolken sind ein entscheidender Faktor beim Klima: Sie können entweder kühlen oder wärmen, je nach Ort und Situation. Wie sie entstehen, das ist aber längst nicht abschließend geklärt. In der Arktis, wo die Luft besonders sauber ist, arbeiten Forscher deshalb daran, besser zu verstehen, wie sich Wolken bilden.

Mit ihrem »Wolkenstaubsauger« hat eine Gruppe von Wissenschaftlern nun herausgefunden: Selbst kleinste Nanopartikel, wie sie im Feinstaub vorkommen, beeinflussen die Wolkenbildung – und damit das weltweite Klima. Durch diese Forschung könnten unsere Klimamodelle noch genauer werden, erklärt Spektrum-Redakteurin Verena Tang.

Die Kindheit unseres Universums

Wie alt ist unser Universum? Das lässt sich sogar relativ genau beziffern: Ungefähr 13,8 Milliarden Jahre. Das Weltall steckt voller Rätsel, doch besonders über die erste Phase nach der Entstehung weiß die Wissenschaft bislang sehr wenig. Denn die Spuren dieser Zeit sind nicht nur sehr alt, sondern auch besonders weit von uns entfernt. Wichtige Fragen, wie die nach der Dunklen Materie oder Schwarzen Löchern können deshalb bisher nicht beantwortet werden.

Wie soll auch etwas beobachtet werden, das so lange her ist? Wie Spektrum-Redakteur Mike Beckers erklärt, haben Forscher nun einen Weg gefunden, das zu tun. Dazu braucht es Radio-Observatorien an abgelegenen Orten und Wasserstoff.

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