Artikel von Tilmann Althaus

Der Komet ISON ist bereits recht aktiv, obwohl er noch weiter von der Sonne entfernt ist als Mars. Der Schweifstern setzt derzeit beträchtliche Mengen an Kohlendioxid frei.

100 Millionen und anderthalb Milliarden Kilometer trennten die Sonden Messenger und Cassini von der Erde, als sie den blauen Planeten von Merkur und Saturn aus ablichteten.

Erstmals wurde eine Schneegrenze in einer Staubscheibe um einen Stern beobachtet. Sie hat Einfluss darauf, in welchem Abstand zum Stern felsige und gasreiche Planeten entstehen.

Mit dem Solar Dynamics Observatory der NASA gelangen Forscher detaillierte Einblicke in die Vorgänge, die zum Ausbruch von Sonneneruptionen führen.

Beim äußersten Planeten Neptun wurde ein weiterer kleiner Mond entdeckt: S/2004 N1 ist nur rund 18 Kilometer groß und damit der kleinste derzeit bekannte Neptuntrabant.

Mit NASA-Satelliten IBEX ließ sich erstmals der Helioschweif unserer Sonne abbilden. Schon lange vorhergesagt, überrascht er mit einer besonderen Struktur.

Mit dem Weltraumteleskop Hubble gelang es erstmals, die wahre Farbe eines Exoplaneten festzustellen. HD 189733b leuchtet zwar azurblau, ist aber eine heiße Höllenwelt.

Nicht immer müssen Ringstrukturen in stellaren Staubscheiben auf entstehende Planeten hinweisen, sie können sich auch durch Gas in den Scheiben entwickeln.

Beobachtungen im Bereich der Millimeterwellen enthüllen im Sternbild Winkelmaß die Bildung eines extrem massereichen Protosterns.

Bei der neuesten Version der europäischen Trägerrakete Ariane zeigt sich eher ein Rück- statt ein Fortschritt bei den verwendeten Technologien, meint Tilmann Althaus.