Artikel von Andreas Frey

Der Klimawandel ist da, und wir müssen deswegen häufiger mit Extremwetter klarkommen. Doch in Deutschland geht kaum jemand die nötigen Anpassungen an, kommentiert Andreas Frey.

Welches Wetter Europas Klima hervorbringen kann, ist nur zum Teil bekannt. Die Wetteraufzeichnungen reichen nicht weit genug zurück, um die extremsten Ereignisse zu erfassen.

In der gesamten Westhälfte des Landes drohen am Abend des 29. Juni 2024 heftige Gewitter mit Starkregen, Sturm und Hagel. Und auch danach bleibt das Sommerwetter wechselhaft.

Deutschland steht eine Unwetterwoche bevor. Dem Südwesten des Landes droht intensiver Dauerregen mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter. Und es wird so schnell nicht besser.

Millionen Wildtiere fallen jedes Jahr den Mähmaschinen zum Opfer. Wie die Novellierung des Tierschutzgesetzes das hätte verhindern können, erklärt Juristin Barbara Felde.

Heiß soll es am Wochenende werden – nicht einfach frühsommerlich, sondern schweißtreibend. Deutschland könnte den frühesten Hitzetag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erleben.

Vogelgezwitscher, Haselblüte und erste Frühlingsboten. Anfang Februar erinnert das Wetter eher an den Frühling als an den Winter. Doch Väterchen Frost hat noch Pfeile im Köcher.

Das Wetterphänomen El Niño bringt großen Teilen der Erde entweder Hitze und Dürre oder Starkregen und Gewitter. Doch diesmal hält es sich nicht ganz an sein typisches Muster.

Diese Woche soll der Winter heftig zuschlagen – schuld ist heranziehende Warmluft. Viel Schnee und Eisregen drohen. Wo genau das allerdings passieren wird, ist noch nicht sicher.

Der Wintereinbruch ist nachhaltig: Es bleibt kalt, vorerst. Langfristig aber wird wohl auch dieser Winter wieder zu warm. Nur ein unberechenbares Phänomen könnte das ändern.