Zur PersonSebastian ProkschSebastian Proksch ist Wissenschaftsjournalist. Er studiert Psychologie an der Universität Tübingen.Sebastian Proksch ist Wissenschaftsjournalist. Er studiert Psychologie an der Universität Tübingen.
Intelligenz: Denken Sie rational?Denkfehler vermeiden, gut überlegen, die richtige Antwort finden: Das wollen wir bei Logikaufgaben ebenso wie bei den großen Lebensfragen. Aber wie gelingt das am besten?
Theorienkrise: »Wir Psychologen haben das theoretische Denken verlernt«Zu selten präzisieren Psychologen ihre Theorien – doch das wäre dringend notwendig, fordert der Risikoforscher Gerd Gigerenzer im Interview.
Umweltpsychologie: Auch Laien erkennen ArtenvielfaltAnhand von Bildern oder Geräuschen können Laien erstaunlich genau auf die Biodiversität eines Waldes schließen. Dabei achten sie auch auf Lichteinfall und Emotionen.
Dunning-Kruger-Effekt: Wer inkompetent ist, überschätzt sich gern – nur warum?Der Dunning-Kruger-Effekt führt Selbstüberschätzung auf Inkompetenz zurück. Die Erklärung dafür ist jedoch umstritten.
Entscheidungen: Warum wir den besten Weg zum Ziel oft verpassenWer ein Ziel verfolgt, steht sich manchmal selbst im Weg: Effizientere Vorgehensweisen lassen wir links liegen, damit uns bereits betriebene Mühen nicht wertlos erscheinen.
Mentale Phänomene: Wenn Gedanken plötzlich auftauchenHabe ich das nicht schon mal erlebt? Unfreiwillige Gedanken wie Déjà-vus kommen einfach über uns. Im Alter werden sie lebendiger.
Stressreduktion: Richtig abschalten im ParkIn einem Park zur Ruhe zu kommen, ist manchmal gar nicht so leicht. Stress reduzieren vor allem saubere, gepflegte Gärten.
Wahrnehmung: Wer seltener hinsieht, ist leichter beeindrucktMenschen nehmen Wachstumsprozesse verschieden wahr, je nachdem, in welchen Zeitabständen sie diese betrachten. Das kann etwa beeinflussen, wie Chefs ihre Mitarbeiter einschätzen.
Partnerschaft: Wenig Sex und doch zufrieden – geht das?Viele meinen, dass regelmäßiger Geschlechtsverkehr zu glücklichen Beziehungen dazugehört. Tatsächlich gibt es Ausnahmen, aber sie sind selten.
Kommunikation: Viele geben Rat, obwohl sie keine Ahnung habenWenn andere nach Rat fragen, möchte man helfen. Doch bieten wir offenbar auch dann Rat an, wenn wir gar nicht in der Lage sind, gute Antworten zu liefern.