Schlichting!: Wie wir den Vogeltod am Glas verhindern könntenVögel nehmen ultraviolettes Licht wahr. Das könnte dabei helfen, spiegelnde Fensterfronten für sie als gefährlich zu markieren – ohne dass die Maßnahme unsere Sicht trübt.
Schlichting: Zwitschern auf dünnem EisWer auf einer zugefrorenen Eisfläche Schlittschuh läuft oder Steine hüpfen lässt, erzeugt manchmal hohe, lang gezogene Töne, die nicht von dieser Welt zu stammen scheinen.
Schlichting!: Der Klang des tropfenden WassersDas typische Pling entsteht nicht direkt beim Aufprall auf die Wasseroberfläche, sondern erst unter ihr – wenn mitgerissene Luft ins Schwingen gerät.
Schlichting!: Schwimmen in der LuftDie Samen des Löwenzahns hängen nicht an flächigen Flügeln, sondern bloß an einem filigranen Faserskelett. Doch gerade das lässt sie langsam und stabil durch die Luft gleiten.
Schlichting!: Tiefer Blick ins GlasEingeschenkte Flüssigkeiten rufen oft erstaunliche Wahrnehmungstäuschungen hervor. Die Vergrößerungswirkung in einem Wasserglas entspricht der einer zylindrischen Sammellinse.
Schlichting!: Wasserwall in der SpüleWenn ein Wasserstrahl auf eine ebene Fläche wie eine Spüle trifft, bildet sich ringsum eine dünne, kreisförmige Schicht, die sich in etwas Abstand plötzlich auftürmt
Schlichting!: Hunde im SchleudergangViele Landtiere trocknen ihr nasses Fell, indem sie ihren Körper schnell hin- und herdrehen. Das drängt das anhaftende Wasser zu den Haarspitzen, wo es sich rasch ablöst.
Schlichting!: Physik am Flugzeugfenster Außerhalb eines Flugzeugs herrschen dramatisch andere Temperaturen und Drücke als in der Kabine. An den Scheiben kommt es so zu optischen und thermodynamischen Phänomenen.
Schlichting!: Gefährliche Schräglage Ist ein Sandhaufen zu steil, rutschen Teile von ihm ab. Ob größere Objekte am kritischen Winkel ins Gleiten geraten, hängt davon ab, wie stark sie den Untergrund deformieren.
Schlichting!: Explosionsspuren im Gartenteich Luftblasen auf der Wasseroberfläche platzen irgendwann – und lösen gleich mehrere physikalische Prozesse aus. Dabei ist die treibende Kraft die Oberflächenspannung des Wassers.